zurück zur Übersicht

Sohn der Federn

Meine Mutter gab mir ein scharfes Schwert, um unheilvolle Verstrickungen zu durchtrennen. Mein Vater gab mir einen Kompaß und erzählte mir vom Ost-, Süd-, West- und Nordwind. Meine Schwester gab mir Mut für den Sprung ins Unerkannte.

Schneeweiß und makellos gestrichen ist mein Raum. Im Lotossitz meditierend, bringe ich mich vom Beta- zum Alpha-Rhythmus. Mit langsam werdender Geschwindigkeit laufe ich durch die Geschichte. Ich sehe den alten Krieger. Im Drachenblut badend, wähnte er sich unverwundbar, und starb doch durch den Speer seines Schattens, als er aus der Quelle trank.

Sehend wurde der Heros seiner Wichtigkeit beraubt. Erkennend sah ich die Vorstellung hinter dem Vorgestellten. Atmend nehme ich die Dinge so wahr, wie sie sind.

Mein zu einem Punkt kondensiertem Ich ist alles von gleicher Gültigkeit. Geschlüpft durch die feinen Maschen der Vorstellungen, tanzt es frei im Raum.

Neue Karte ziehen